Bereits für November 2023 luden die Riedstädter Grünen ihre Mitglieder zur Hauptversammlung ein. Eine Krankheitswelle machte der Partei damals allerdings einen Strich durch die Rechnung, so dass man sich nun zum Nachholtermin im Alten Rathaus Crumstadt traf.
Zunächst standen Informationen aus dem Stadtparlament und weiterer Gremien sowie die obligatorischen Rechenschaftsberichte des bisherigen Vorstands auf dem Programm. Rückblickend auf die vergangenen zwei Jahre stieg die Zahl der Mitglieder kontinuierlich an. Bisher hat die schlechte Stimmung gegenüber der in Berlin regierenden „Ampelkoalition“ diesbezüglich keinerlei negative Auswirkungen.
Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Wahl eines neuen Vorstands. Die bisherigen Vorsitzenden Isabel Köhler-Hande und Thomas Caster wurden von den anwesenden Mitgliedern als Doppelspitze für weitere zwei Jahre bestätigt. Ebenfalls wiedergewählt wurden Jürgen Hoeth als Kassenwart und Thomas Thissen als Beisitzer. Neu im Führungsteam ist Stefanie Thissen. Dieter Satzinger trat hingegen nicht zur Wiederwahl an.
„Viel Arbeit wartet nun auf den neuen Vorstand“ führt Isabel Köhler-Hande in ihrem Ausblick auf die kommenden Aktivitäten der Bündnisgrünen aus. So ist die aktuelle politische Situation in Deutschland und der Welt Grund zur Sorge und verlangt es, auch in Riedstadt Gesicht zu zeigen. „Es liegt an uns, den Riedstädterinnen und Riedstädtern gerade jetzt zu verdeutlichen, dass die politische Arbeit der Grünen eine glaubwürdige und vor Allem weitsichtige Alternative zu jahrelangem Versäumen der Konservativen ist. Rechtes Gedankengut darf darüber hinaus keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Wichtig sei hier Fingerspitzengefühl in der Kommunikation und Transparenz der politischen Arbeit.“ Der kommende Europawahlkampf und die Vorbereitungen zur Kommunalwahl 2026 stehen zusätzlich auf der Agenda der Ökopartei. „Die aktuellen Prozentsätze der Grünen versetzen mich derzeit absolut nicht in Panik“ betont Thomas Caster in seiner Analyse der Ausgangslage. Er ist zuversichtlich, dass die Riedstädterinnen und Riedstädter „die breitgefächerte Kompetenz der Kandidierenden erkennen und grüne Politik weiterhin bedeutend bleiben werde“.
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